Aktuellere Tests bei N Insider
Es ist schon etwas länger her, seit ich das letzte Mal auf N Insider-Tests und -Artikel von mir hingewiesen habe. Heute möchte ich zumindest drei Rezensionen davon in einem kurzen Beitrag nachholen, auch wenn die dazugehörigen Spiele zum Teil bereits seit etwas längerer Zeit erhältlich sind.
Den Anfang macht das bereits am 19. September erschienene „Hyrule Warriors“ für Wii U. Der Action/Hack & Sly-Titel im The Legend of Zelda-Universum entstand durch eine Zusammenarbeit von Nintendo mit Tecmo Koei und Omega Force. Das Spielprinzip entstammt dabei den Dynasty Warriors-Spielen der beiden Unternehmen. Es gilt also auf einem Schlachtfeld bestimmte Ziele zu erfüllen, Festungen einzunehmen und Gegner zu schnetzeln. Gerade Letzteres macht einen Großteil des Spielablaufs aus. Dennoch weiß „Hyrule Warriors“ gerade durch die gelungene Zelda-Atmosphäre, aber auch dank dem spaßigen Spielprinzip und dem großen Umfang zu überzeugen. Ausführlicher auf die Stärken und Schwächen des exklusiven Wii U-Spiels gehe ich in meinem Hyrule Warriors-Test auf N Insider ein. Als Wertung habe ich 8,5 Punkte vergeben, während der Mehrspieler-Part 8,0 Punkte erhalten hat.
Auch das zweite Spiel, das ich in den letzten Wochen für N Insider getestet habe, gehört dem Action/Hack & Slay-Genre an und ist ausschließlich für Wii U erhältlich. Im Grunde ist es auch Nintendo zu verdanken, dass „Bayonetta 2“ – der Nachfolger des leider nur mäßig erfolgreichen Action-Spiels „Bayonetta“ (PS3/Xbox 360) – überhaupt erschienen ist. Aufgrund des geringen Erfolges des ersten Teils hatte Sega die Produktion gestoppt bis Nintendo also Geldgeber eingesprungen ist und Platinum Games die Entwicklung von „Bayonetta 2“ exklusiv für die Wii U fortsetzten konnte. Und ich muss sagen: Danke Nintendo! Danke! Danke! „Bayonetta 2“ ist das wahrscheinlich beste Spiel seiner Art, das ich jemals spielen durfte. Es brilliert nicht nur mit einem nahezu perfekten Kombo-Kampfsystem, sondern sieht – trotz einiger Schwächen – meist auch einfach nur schick aus. Gerade die Effekte sind den Entwicklern gelungen. Die Geschichte hingegen mag nicht jedem gefallen und für den einen oder anderen etwas zu wirr sein – das war schon beim ersten Teil so – doch genau wie damals konnte sie mich überzeugen und wusste zu gefallen. Im Bayonetta 2-Test auf N Insider habe ich dem Action-Spiel 9,5 Punkte gegeben und die sind mehr als verdient.
Zum Schluss widmen wir uns dem Test zu einem Wii U-Spiel, das erst in knapp einem Monat erscheint: „Captain Toad: Treasure Tracker“. Das Spielprinzip von Captain Toads erstem Solo-Abenteuer orientiert sich an seinen Leveln in Super Mario 3D World. In kleinen Abschnitten, die ihr frei drehen könnt und die nicht selten an Dioramen erinnern, gilt es den Power-Stern zu erreichen und optional auch bis zu drei Juwelen einzusammeln. Dabei kann Captain Toad nicht springen und muss Gegnern somit ausweichen oder Rüben auf diese werfen. Wie für ein Spiel im Mario-Universum üblich bietet auch „Captain Toad: Treasure Tracker“ eine wunderschöne, farbenprächtige Grafik, die von fröhlicher Musik untermalt wird – beides passt einfach perfekt zu diesem Spiel. Leider fällt das Puzzle-Adventure aber gerade für erfahrene Spieler etwas zu leicht aus und ist deshalb auch trotz der über 70 Level in unter 10 Stunden durchgespielt. Dafür macht es wirklich Spaß mit dem kleinen Pilzkopf auf Schatzsuche zu gehen. Im Captain Toad: Treasure Tracker-Test gehe ich noch etwas genauer das Spiel, das von mir 8,0 Punkte bekommen hat, ein.