Rezension: A Place Further than the Universe – Vol. 2 (Blu-ray)
Für Mari, Shirase, Hinata und Yuzuki beginnt in A place further than the Universe Volume 2 die Reise in die Antarktis.
Die Reise beginnt: Mari, Shirase, Hinata und Yuzuki sind Richtung Antarktis aufgebrochen. Allerdings verläuft nicht alles so glatt wie erwartet. Bei einem Zwischenstopp in Singapur, müssen sich die vier mit einem unerwarteten Problem auseinandersetzen. Doch auch nachdem sie Fremantle und das Expeditionsschiff, die Penguin Manju, erreicht haben, scheint es Schwierigkeiten zu geben. Offenbar verschweigen die Expeditionsteilnehmer den vier Oberschülerinnen etwas. Außerdem ist die Stimmung zwischen Shirase und Expeditionsleiterin Gin Toudou, einer Freundin von Shirases Mutter, angespannt. Damit nicht genug, setzt das Leben auf hoher See den vier Mädchen stark zu.
Abenteuerliche Reise
Haben Mari, Shirase, Hinata und Yuzuki die anfänglichen Probleme ihres Abenteuers hinter sich gebracht, beginnt mit A place further than the Universe Volume 2 die Reise in die Antarktis. Episode fünf setzt direkt mit der Ankunft der vier Oberschülerinnen in Singapur ein. Dort verbringen sie eine kurze Zeit, bevor die Reise nach Fremantle und damit zum Expeditionsschiff Penguin Manju weitergehen soll. Wenig überraschend läuft aber nicht alles so glatt wie erwartet und die Weiterreise ist in Gefahr. Diese Gelegenheit wird wenig überraschend aber gekonnt genutzt, um die Gruppendynamik der Hauptfiguren weiter zu stärken. Dabei stehen Shirase und Hinata besonders im Mittelpunkt der Ereignisse. Ein gelungener Kniff, um die beiden Mädchen enger zusammenwachsen zu lassen und zu zeigen, wie weit sie bereit sind zu gehen, um einander zu unterstützen.
Da vorhersehbar ist, dass es Mari, Shirase, Hinata und Yuzuki trotzdem gemeinsam nach Australien schaffen, ist die Lösung für das Problem um so gelungener. Auf witzige Weise wird eine Antwort geboten, die perfekt zur Serie und den Charakteren passt, diesen etwas mehr Persönlichkeit verleiht und für zusätzlichen Charme sorgt. Hier zeigt sich bereits wie gut A place further than the Universe Coming-of-Age- und Slice-of-Life-Elemente mit lockerem Humor zu einer fröhlichen Stimmung verknüpfen, diese aber genau in den richtigen Momenten mit emotionalem Drama aufbrechen. Das wird vor allem kurz vor und nach dem Aufbruch des Schiffs wichtig. Hier zeigt sich mehrmals, wie gut ein wenig Drama und ernstere Stimmung mit Witz und Fröhlichkeit in Einklang sein können.
Getragen werden die vier Episoden dabei nicht nur von dem liebenswerten Protagonistinnen-Quartett, sondern auch von den gelungenen und nicht weniger sympathischen Nebenfiguren. Diese erhalten durch diverse Situationen ebenfalls viel Profil und sorgen dafür, dass die Geschichte lebendiger und glaubwürdiger ist. Schon nach kurzer Zeit macht es nicht nur Spaß die Expeditionsmitglieder näher kennenzulernen, sondern es entwickelt sich auch ein Interesse für sie. Trotzdem bleiben Mari, Shirase, Hinata und Yuzuki die klaren Hauptfiguren. Stets stehen die vier Oberschülerinnen im Mittelpunkt, beeinflussen einander und die anderen Expeditionsteilnehmer. Besonders gelungen ist dabei, dass die vier Mädchen auch Schwächen, etwa mit der Reise an Bord eines Schiffes, zeigen. Das rundet die sowieso bereits gelungenen Persönlichkeiten ab. Wie schon im ersten Volume die Vorbereitungen, macht es viel Spaß Mari, Shirase, Hinata und Yuzuki auf ihrer Reise zu begleiten.
Fazit
A place further than the Universe Volume 2 setzt die Coming-of-Age-Abenteuer-Serie wie erwartet fort. Mari, Shirase, Hinata und Yuzuki sind zu ihrer Reise in die Antarktis aufgebrochen und erleben dabei witzige, emotionale und mitreißende Momente. Egal ob nun Reiseprobleme, angespannte Stimmung oder Seekrankheit, es ist stets unterhaltsam die vier Oberschülerinnen zu begleiten. Zusätzliche Tiefe erhält die Serie durch die gelungenen und sympathischen Nebenfiguren, die die Protagonistinnen wunderbar ergänzen. Dabei verknüpft A place further than the Universe Volume 2 wunderbar Coming-of-Age- und Slice-of-Life-Elemente mit fröhlichem Humor und emotionalem Drama. Beides fügt sich wunderbar in die Geschichte ein und verleiht dieser Tiefe, Witz und Charme. Es macht einfach viel Spaß zu sehen wie sich Mari, Shirase, Hinata und Yuzuki an ihre neue Umgebung und die Herausforderungen anpassen, sich weiterentwickeln und ihre Bindung zueinander stärken. A place further than the Universe Volume 2 ist wie der Vorgänger eine eindeutige Empfehlung für alle Genre-Fans.
Kurzfazit: Witzig, emotional, fröhlich, dramatisch wird die Coming-of-Age-Abenteuer-Serie fortgesetzt und profitiert dabei deutlich von den sympathisch-liebenswerten Protagonistinnen, gelungenen Nebenfiguren und der wunderbaren Mischung aus Humor und Drama.
Vielen Dank an KSM Anime für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von A Place Further than the Universe – Vol. 2!
Details
Titel: A Place Further than the Universe – Vol. 2
Originaltitel: Sora yori mo Tooi Basho
Genre: Slice of Life, Abenteuer, Drama
Regie: Atsuko Ishizuka
Studio: Madhouse
Produktionsjahr: 2018
Laufzeit: ca. 95 Minuten
Sprachen: Deutsch, Japanisch
Untertitel: Deutsch
Extras: Opening und Ending Song (textless), Trailer, Bildergalerie
Herkunftsland: Japan
Altersfreigabe: ab 6
Erscheinungstermin (bei Anime Planet): 16. April 2020
Herstellerseite: A Place Further than the Universe – Vol. 2 bei KSM Anime
Herstellershop: A Place Further than the Universe bei Anime Planet
Lesetipp: Rezension: A Place Further than the Universe – Vol. 1 (Blu-ray)