Rezension: Nichijou: Das ganz normale Leben – Band 8 (Manga)

Eingeatmeter Reis, Hypnose, Zeichnungen, Lotterie und mehr sorgen in Nichijou: Das ganz normale Leben Band 8 für alltäglichen Wahnsinn.

Eine Erfindung von Frau Nakamura spielt verrückt, Yukko steckte in eingeatmetes Reiskorn in der Nase und Mio verliert durch Hypnose scheinbar ihren Verstand. Außerdem besuchen Mio, Yukko und Mei Nano und die Professorin zu Hause. Haruna hat derweil Lose einer Lotterie, bei der es nur Gewinne gibt. Ungewöhnliche Zeitungsabonnement-Verkäufer und verrückte Träume sorgen ebenfalls für reichlich alltägliches Chaos. Und Misato versucht mit Sasahara über den Brief ihrer Schwester zu sprechen. Auch weitere Ereignisse spiegeln den normalen Alltags-Wahnsinn wider.

Wahnwitziger Alltag

Nichijou: Das ganz normale Leben Band 8 beweist schon zum Einstieg mit einer dreiseitigen Geschichte über Frau Nakamura und eine eigenwillige, verrückt spielende Erfindung den abgedrehten Humor der Comedy-Manga-Reihe. Damit beginnt der achte Band gewohnt witzig und versteht es auch im Anschluss wieder die Lachmuskeln gehörig zu strapazieren. So führt ein von Yukko eingeatmetes Reiskorn, das in ihrer Nase steckt, für eine durchgeknallte Situation, die in einer vollkommen bekloppten Pointe endet. Auch im Anschluss daran beweist Nichijou Band 8, wie verrückt, albern und aberwitzig die kurzweiligen, teilweise aufeinander aufbauenden Kapitel sind.

Dabei stehen neben Mio, Yukko, Mei und Nano auch wieder zahlreiche andere Charaktere im Mittelpunkt. So erhalten die Professorin und Herr Sakamoto genauso Aufmerksamkeit wie Frau Nakamura, Haruna, Misato oder Sasahara. Auch Frau Sakurai, ihr Vater und ihr Bruder sorgen wieder für einige amüsante Momente, die zum Kopfschütteln, Schmunzeln und lauthals Lachen anregen. Realismus bleibt dabei genauso oft auf der Strecke wie Bescheidenheit oder Zurückhaltung. Wie gewohnt, überzeichnet Nichijou Band 8 viele vermeintlich normale Ereignisse und sorgt damit für den bekannten wahnsinnigen und chaotischen Alltag der vielschichtigen und liebenswerten Charaktere.

Gleichzeitig versteht es Nichijou Band 8 wieder viel Abwechslung zu bieten. Das ist zum einen dem bunten und abgedrehten Charakterfeld, aber auch den durchgeknallten Geschichten zu verdanken. Wenn bereits der Versuch, jemanden anzusprechen, in einem verrückten Wettkampf der bekloppten Einfälle endet, bleibt kaum ein Auge beim Lesen vor Lachen kein Auge trocken. Hier zeigt Mangaka Keiichi Arawi auch wunderbar, dass sich die Reihe trotz des Comedy-Fokus und der zahlreichen abgedrehten Situationen bisher nicht abnutzt. Vielmehr sorgen die bekannten Charaktere, die noch mehr ans Herz wachsen, dafür, dass der aberwitzige Wahnsinn noch mehr Lesespaß und erstklassige Genre-Unterhaltung bietet.

Fazit

Nichijou: Das ganz normale Leben Band 8 ist genau das, was von der Reihe zu erwarten ist: aberwitzige, bekloppte und durchgeknallte Comedy-Manga-Unterhaltung. Doch nichts anderes sollen mir die chaotisch-wahnsinnigen Alltags-Geschichten über Mio, Yukko, Mei, Nano und die anderen auch bieten. Immer wieder verleiten mich die abgedrehten Situationen zum Kopfschütteln und herzhaften Lachen. Dabei versteht es Mangaka Keiichi Arawi viel Abwechslung zu bieten. Außerdem habe ich die vielschichtigen Charaktere längst ins Herz geschlossen, was deutlich dem Lesespaß zu Gute kommt. Nichijou-Fans sollten unbedingt wieder zugreifen.

Kurzfazit: Gewohnt abgedrehter Comedy-Slice-of-Life-Manga, der mit aberwitzigen Alltagsgeschichten und durchgeknallten Charakteren herrliche Genre-Unterhaltung mit Lachgarantie bietet.

Details
Titel: Nichijou: Das ganz normale Leben – Band 8
Originaltitel: Nichijō
Genre: Comedy, Slice of Life
Verlag: Egmont Manga
Mangaka: Keiichi Arawi
Seiten: 180
Preis: 8,00 €
ISBN: 978-3-7555-0217-3
Erscheinungsdatum: 09. Juli 2024
Verlagsshop: Nichijou: Das ganz normale Leben – Band 8 im Egmont Shop

© Keiichi Arawi / Kadokawa Corporation / Egmont Manga

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