Rezension: Strike the Blood – Band 3 (Manga)
Am 17. November bringt Panini Manga Strike the Blood Band 3 in den Handel. Darin werden einiges an Action sowie der Abschluss der ersten Storyline geboten.
Kojo Akatsuki ist nicht so normal wie seine Familie und Freunde denken. Seit einiger Zeit ist der Schüler der vierte Ahnherr und damit einer der mächtigsten Vampire der Welt. Deshalb hat der Löwenorden Yukina Himeragi auf die künstliche Insel Itogami, vor der Küste Tokios, geschickt, um den potenziell gefährlichen Kojo zu beobachten. Gemeinsam sind sie dem Kampfpriester Rudolf Eustach und dessen Homunculus Astarte begegnet, die einen Schatz suchen und dabei auch die Zerstörung der künstlichen Insel Itogami in Kauf nehmen.
Actionreicher Showdown
Nachdem Kojo und Yukina herausgefunden haben, wo sich Eustach und Astarte befinden, nehmen sie den Kampf gegen die Bedrohung für Itogami auf. Dadurch steht die Action im dritten Band von Strike the Blood anfangs klar im Mittelpunkt. Dennoch wird das erste Kapitel als Vorbereitung für den Showdown genutzt und um die Beziehung zwischen Kojo und Yukina noch weiter zu vertiefen. Gerade die Zweifel des vierten Ahnherrn sorgen für einen kleinen moralischen Aspekt im Kampf gegen Eustach. Immerhin kann Kojo teilweise verstehen, weshalb der Kampfpriester den Schatz seines Landes zurückholen möchte. Allerdings ist die Auslöschung tausender Menschen, auch nicht der richtige Weg. Letztlich ist alleine schon, weil die Geschichte weitergehen muss, klar, wie sich Kojo entscheidet.
Der große Kampf ist schön in Szene gesetzt und lässt wie schon die Action in den beiden Vorgängerbänden die Kräfte der Zauberer und Dämonen übermächtig und brachial erscheinen. Es ist logisch, weshalb Kojo gegenüber seinen Freunden und Verwandten nicht enthüllen möchte wer er wirklich ist, da die Möglichkeit besteht, sie könnten Angst vor ihm haben. Zugleich gelingt es Strike the Blood Band 3 relativ gut, Kojo nicht auf einmal als zu stark darzustellen, immerhin hat er seine Kräfte in den ersten Mangas noch nicht richtig kontrollieren können und bei der Konfrontation in Band zwei hatte er keine Chance gegen Eustach. Letztlich ist seine Entwicklung Genre-typisch und auch der Kampf ist so gestaltet.
Ruhiger Alltag
Zwar dominiert der actionreiche Kampf gegen Eustach den dritten Band von Strike the Blood, trotzdem sind erneut ruhige Momente enthalten. Diese dienen dazu die Beziehung zwischen Kojo und Yukina weiter aufzubauen und zugleich Charakteren wie Kojos Schwester Nagisa oder seiner Klassenkameradin Asagi relevante Auftritte zu verschaffen. Dabei kommt es wieder zu amüsanten Momenten, die für das eine oder andere Schmunzeln gut sind. Der eigenen Formel bleibt die Reihe dabei treu. Viele humorvolle Szenen sowie kleineren und größeren Missverständnissen gehen zulasten von Kojo. Oder aber die gelegentlichen erotischen Elemente und Andeutungen von solchen, werden hierfür genutzt.
In der Geschichte wird mit dem vorletzten Kapitel des dritten Mangas die aktuelle Storyline, die dem ersten Band der Romanvorlage entspricht, beendet. Das heißt aber nicht, dass Strike the Blood damit ebenfalls endet. Bereits das letzte Kapitel des Bandes leitet neue Ereignisse ein und bringt zugleich neue Charaktere mit sich. Interessant ist dabei ein kurzer, etwas genauerer Einblick auf die Fähigkeiten von Kojos mysteriöser Lehrerin Natsuki Minamiya. Ihre Figur birgt Potenzial und könnte noch wichtig für die weiteren Ereignisse werden. Der schließlich folgende Cliffhanger, macht neugierig auf die Fortsetzung im vierten Band.
Fazit
Strike the Blood bleibt sich auch im dritten Band treu. Erneut mischt der Manga Action mit ruhigen Momenten, die durch Humor und einer Prise Erotik aufgelockert werden. Neben den schön in Szene gesetzten und unterhaltsamen Kämpfen, sind die spannende und interessante Geschichte sowie die sympathischen Charaktere eine große Stärke der Reihe. Etwas schade ist, dass Asagi trotz einer Andeutung im zweiten Band letztlich doch keine so große Rolle hat, wie erwartet. Die Geschichte konzentriert sich weiterhin klar auf Kojo und Yukina. Es bleibt aber die Hoffnung, dass der Einsatz von Asagi, Nagisa und Natsuki noch wächst, da alle drei Figuren interessant und vielversprechend sind.
Kurzfazit: Action orientierter Höhepunkt der ersten Storyline, der durch ruhige Momente aufgelockert wird und weiterhin mit Geschichte und Charakteren überzeugen kann.
Vielen Dank an Panini Manga für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von Strike the Blood – Band 3!
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Details
Titel: Strike the Blood – Band 3
Genre: Action
Verlag: Panini Manga
Test/Zeichnungen: Tate
Vorlage: Gakuto Mikumo
Charakterdesign: Manyako
Seiten: 188
Preis: 7,99 €
ISBN: 978-3-95798-527-9
Verlagsseite: Strike the Blood – Band 3 bei Panini Manga
Erscheinungsdatum: 17. November 2015
Bilder Copyright Panini Manga
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